Luftaufnahme in Schwarzweiß von einer ovalen Siedlung

Gremberghoven 

Östlich des Rangierbahnhofs Gremberg liegt die ehemalige Eisenbahnersiedlung Gremberghoven zwischen Ensen, Eil und Heumar.

Gremberghoven ist heute keine Eisenbahnersiedlung mehr, sondern eine reine Wohnsiedlung.

Geschichte: Neben dem Rangierbahnhof Gremberg baute man eine Eisenbahnersiedlung für die Beschäftigten. 1920 wurde die dazugehörige Station »Gremberg« errichtet (der spätere Haltepunkt »Porz-Gremberghoven«). Am 01.07.1921 wurde die Eisenbahnersiedlung eingeweiht. Kurz vorher zogen die ersten Bewohner in die Siedlung ein, deren besonderes Merkmal die ovale Anlage der Wohnhäuser ist. Die Siedlung wurde nach dem Modell einer Gartenstadt angelegt, welche sich durch größzügige Grünanlagen und große Gärten auszeichnet. 1925 wurde eine Rektoratsgemeinde der Pfarre Ensen eingerichtet und Gremberghoven erhielt eine eigene Kirche. 1926 wurde die Schule errichtet. Bis 1939 wuchs die Siedlung beständig. Gremberghoven hat im Krieg, durch seine Nähe zu dem kriegswichtigen Rangierbahnhof, wohl am meisten von allen Porzer Ortschaften im Bombenkrieg gelitten. Nach 1945 wurde die Siedlung wieder instand gesetzt und erweitert.

1998 hatte Gremberghoven 2.976 Einwohner in 1.298 Wohnungen und 1.347 PKW's.

Name: Im Januar 1922 beschloss man die neue Eisenbahnsiedlung Ensen-Ost zu nennen. Der Porzer Rektor Carl Breuer wies aber im Porz-Urbacher Volksblatt darauf hin, das der Name Gremberghofen doch viel sinnvoller sei und sich dieser eh schon eingebürgert habe. Ab dem 9.5.1922 hieß die Siedlung endgültig Gremberghoven.

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